Lea wird Sterbebegleiterin

Lea ist 25 Jahre alt und studiert Humanmedizin an der Universität Witten/Herdecke im 10 Semester. Neben ihrem Studium spielt sie Theater, geht unglaublich gerne tanzen und baut einen alten Feuerwehrwagen zu einem Wohnmobil aus. Sie engagiert sich in einer Feministischen Gruppe und für links-politische Projekte. Seit Mitte Januar 2022 macht sie beim Ambulanten Hospizdienst Lebenszeit in Wuppertal die sogenannte "qualifizierte Vorbereitung" zur ehrenamtlichen Hospiz- und Sterbebegleiterin.

Wir begleiten sie dabei.

Es gibt Rahmenempfehlungen, was angehende Ehrenamtliche aus den Kursen für die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen mitnehmen sollen. Innererhalb dieser Empfehlungen können die ambulanten Hospizdienste ganz frei verfahren.

Unsere Gespräche

Das erste Kennenlernen (digital) und das Intensiv-Kennenlernwochende als Auftakt des Vorbereitungskurses (analog) liegen hinter Lea. Im Gespräch Ende Januar 2022 erzählt sie uns, warum sie sich entschieden hat, sich zur ehrenamtlichen Hospiz- bzw. Sterbebegleiterin ausbilden zu lassen und wie die ersten Termine waren.

Seit unserem ersten Gespräch sind vier Wochen vergangen. Wie ist es Lea im Vorbereitungskurs zur ehrenamtlichen Hospiz-/Sterbebegleiterin ergangen mit Themen wie Sterbephasen, gewaltfreie Kommunikation und Spiritualität ergangen? Wie lernt man, einfach nur da zu sein und auszuhalten?

Im dritten Teil unserer Mini-Audio-Serie sprechen wir mit Gerlinde Geisler, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Lebenszeit in Wuppertal, und mit Florian Forstnig, der sich wie Lea auf die ehrenamtliche Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen vorbereitet. Nach dem Basiskurs in der so genannten qualifizierten Vorbereitung hat er seine ersten Praxiserfahrungen gesammelt. Gerlinde und Florian geben einen sehr spannenden Einblick und ermutigen, sich diesem erfüllenden Ehrenamt zu nähern.