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Im vorliegenden Papier informieren wir in aller Kürze darüber, was die gescheiterte Abstimmung über eine gesetzliche Regelung der Suizidbeihilfe Anfang 2023 im Bundestag für die Hospizarbeit und Palliativversorung bedeutet.

Der Jahresbericht 2022 wirft eine Blick auf ein wieder äußerst ereignis- und arbeitsreiches Jahr. 2022 war zum einen Jubiläumsjahr - der DHPV feierte sein 30-jähriges Bestehen - es war aber auch geprägt von Krieg und Krise.

Trotz aller Diskussionen hat keiner der zwei vorliegenden Gesetzentwürfe zur Regelung zur Suizidhilfe heute im Bundestag genug Stimmen auf sich vereinen können. Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) bedauert das, sieht aber mit dem verabschiedeten Antrag auf ein Gesetz zur Stärkung der Suizidprävention eine große Chance, suizidpräventive Konzepte zu stärken und auszubauen.

Der Bundes-Hospiz-Anzeiger 03/2023 ist gerade erschienen. Schwerpunktthema diesmal ist "Pflegende Angehörige" Aus der Hospizarbeit und der Palliativversorgung wissen wir, dass Angehörigen eine zentrale Bedeutung für Schwerkranke und Sterbenden haben, aber auch für diejenigen, die behandeln, pflegen, unterstützen und begleiten. Der aktuelle Bundes-Hospiz-Anzeiger widmet sich den pflegenden Angehörigen aus unterschiedlichen Perspektiven.

Um zu einem besseren Verständnis der Bundesrahmenverträge zur Spezialisierten Ambulenten Palliativversorgung (SAPV) beizutragen und die Anwendung zu erleichtern, haben DHPV und BAG-SAPV Handreichungen erstellt - einmal für die SAPV im Erwachsenenbereich, einmal für die SAPV für Kinder und Jugendliche. Letztere wird mit dem heutigen Tag veröffentlicht.

Gestern im Bundestag: Emmi Zeulner MdB (li) und Diana Stöcker MdB (re) haben Vertreter*innen des DHPV empfangen.

Zwei parteiübergreifende Abgeordnetengruppen haben ihre unterschiedlichen Vorstellungen zur Regelung der Suizidbeihilfe zu einem gemeinsamen Gesetzentwurf zusammengeführt und die Details am 13.06.2023 in einer Pressekonferenz vorgestellt.