Details zur Veranstaltung
Verbitterung ist, ähnlich wie Angst, den meisten Menschen aus eigener Erfahrung heraus vertraut, insbesondere im Kontext von Vertrauensbruch, Ungerechtigkeit und Kränkung.
Alte und kranke Menschen können durch Verbitterungsreaktionen stark beeinträchtigt in ihrem alltäglichen Leben sein. Immer wieder werden sie von der Erinnerung eingeholt und sind gereizt oder erleben sich als hilflos, ausgeliefert und antriebsreduziert. Finden Sie in dieser Fortbildung neue Ideen für eine sensible Begleitung verbitterter Menschen, die auch deren besondere Empfindsamkeit achtet. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Umgang mit Bitterkeit im Pflegealltag, da die posttraumatische Verbitterungsstörung einen therapeutischen Handlungsbedarf hat.
Schwerpunkte:
- allgemeine Hilfestellungen im Umgang mit Verbitterung
- Vergebung und Versöhnung im Kontext von erlebtem Unrecht
- Leidensdruck durch Scham- und Schuldgefühle
Zielgruppe: Ärzte, Führungskräfte, Therapeuten, SAPV, Pflege, Ehrenamtliche, Koordinatoren ambulante Hospizarbeit, Interessierte, Betreuungskräfte, Sozialpädagogen
Termin: 19.08.2024
Zeit: 09:00 - 13:00 Uhr
Kursgebühr: 140 Euro
Anmeldung: bis 19.07.2024