Details zur Veranstaltung
Gefährdung erkennen und angemessen reagieren
Kinder oder Jugendliche, die eine lebensverkürzende Erkrankung haben, sind in ganz besonderem Maße darauf angewiesen, dass ihre familiäre Umgebung ihr Wohlergehen sichert.
Professionelle Fachkräfte verbringen viel Zeit mit kranken Kindern oder Jugendlichen und ihren Familien und erleben sie in existenziellen Situationen. Sie sehen häufig auch, ob und in welchem Umfang Eltern mit den Bedürfnissen und Besonderheiten ihres Kindes zurechtkommen. Damit gehören sie zu den Fachkräften, die auf mögliche Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam werden können. Gleichzeitig ist die Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung kompliziert, benötigt viel Erfahrung und kann gegebenenfalls emotional sehr belastend sein.
Schwerpunkte
- Was ist unter Kindeswohl zu verstehen und wie kann eine Gefährdung zuverlässig erkannt werden? - - Wie komme ich mit den Eltern und gegebenenfalls mit den Kindern und Jugendlichen über Gefährdungen ins Gespräch?
- Welche Hilfen stehen zur Verfügung?
- Was tun, wenn Hilfen nicht angenommen werden oder nicht ausreichen?
- Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen?
- Wo kann ich selbst Unterstützung bekommen?
- Wie muss die Zusammenarbeit mit anderen Diensten und Einrichtungen gestaltet werden?
Zielgruppe: Fachkräfte und Ehrenamtliche aus der Kinderhospizarbeit, weitere Interessierte