Details zur Veranstaltung
Tabuthema “Sexuelle übergriffe” in der Pflege?
Insbesondere in der ambulanten – aber auch in der stationären Versorgung – kommt es immer wieder zu sexuellen Übergriffen an und von hilfe- und pflegebedürftigen alten und behinderten Menschen, deren Angehörigen und MitarbeiterInnen der Kranken- und Altenpflege.
In diesem Seminar geht es darum, sexuelle Übergriffe als solche zu erkennen und Handlungsstrategien zu entwickeln.
Inhalte
- Was ist ein sexueller Übergriff, woran erkenne ich ihn?
- Wie kann ich das Verhalten demenzerkrankter Menschen einschätzen?
- Allgemeiner Umgang mit Menschen, die übergriffig werden
- Wie kann ich mich, wie andere schützen, wie kann ich es ansprechen?
- Was brauche ich, wenn es passiert ist?
- Welche Hilfesysteme gibt es ?
Zudem werden Methoden der Stressbewältigung und Ressourcenstärkung vorgestellt und eingeübt.
Methoden:
- Referate, Gruppenarbeiten, Rollenspiel, Austausch, Diskussion, Fallbesprechungen, persönliche Aus-einandersetzung, imaginative Übungen,
- Ressourcenarbeit
- Körperübungen
- Einsatz verschiedener Medien
Ziele:
Die Teilnehmenden
– erkennen aktuelle und vergangene Häusliche Gewalterlebnisse
- verstehen die Symptome u. Verhaltensweisen der Betroffenen als Überlebensstrategien
– können Unterstützung zur Ressourcenstärkung geben
- erkennen ihre eigenen Belastungen und können sich schützen und versorgen
Zielgruppe:
Alle Akteure, die mit unterschiedlichen Perspektiven und Aufträgen mit und für alte Menschen arbeiten und sie begleiten. Dies sind insbesondere Fachkräfte und weitere Mitarbeitende (auch Eh-renamtliche) aus der Praxis der Altenhilfe, des Pflege-, Therapie- und Sozialwesens.