Details zum Stellenangebot
Der Hospiz-Verein Rhein-Ahr e.V. mit Sitz in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ein gemeinnütziger Verein mit knapp 1400 Mitgliedern und zählt zu einem der größten und ältesten Hospiz-Vereinen in Rheinland-Pfalz. Der Verein wird von Ehrenamtlichen getragen und beschäftigt mittlerweile neun hauptamtlich Mitarbeitende. Die Arbeit und Angebote werden unabhängig von Religion und Weltanschauung gestaltet. Vor dem Hintergrund der Unwetterkatastrophe und deren Folgen sucht der Hospiz-Verein Rhein Ahr e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Koordinator*in für Trauer- und Traumabegleitung.
Ihre Aufgabe wird es sein, das Katastrophengebiet im Kreis Ahrweiler in der Krisensituation zu begleiten und nachhaltig ausgerichtete Hilfsangebote zu konzipieren und umzusetzen. Dazu gehört:
- Aufklärungsarbeit und Befähigung für/von hauptamtlich Tätigen: Erzieher*innen, Pflegekräften, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen bei der Erkennung und dem Umgang mit traumatisierten Menschen und der Unterstützung in der Trauer
- Entwicklung und Durchführung von Präventionsangeboten im Hinblick auf Traumafolgestörungen
- Entwicklung und Durchführung von Einzel- undGruppenangeboten zur Trauerbegleitung
- Unterstützung beim Aufbau und der Koordination von Selbsthilfeangeboten mit dem Ziel der Ressourcenaktivierung
- Aufbau eines Runden Tisches aller Akteure im Rahmen der Hilfsangebote zur Vernetzung
- Zusammenarbeit mit den bereits bestehenden Kompetenzen im Hospiz-Verein Rhein-Ahr, insbesondere mit Blick auf administrative Aufgaben
Ihre fachliche Qualifikation:
- Studium der Sozialarbeit, Pädagogik, Psychologie oder verwandter Sozialwissenschaften oder eine abgeschlossene Berufsausbildung im o.g. Themenbereich
- praktrische Berufserfahrung in einem der vorgenannten Bereiche
- Fortbildung im Bereich Trauer und Trauerbewältigung (abgeschlossen oder laufend)
- wünchenswerte Zusatzausbildung u.a.: Approbation als Psychotherapeut*in, Traumatherapie und/oder Trauerausbildung BVT e.V. und/oder Traumafachberatung o.ä.
Ihre persönlichen Kompetenzen:
- Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
- Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
- strukturiertes und selbstständiges Arbeiten
Was wir bieten:
- Vergütung nach AVR mit zusätzlicher Altersversorgung
- Fortbildung und Supervision
- Dienstwagennutzung
Die Projektstelle hat einen Umfang von 100 % RAZ (bzw. 2 x 50 %) und ist zunächst befristet auf 2 Jahre mit dem Potential auf Verlängerung. Die Stelle wird gefördert vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung (DHPS).
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Angesichts der Dringlichkeit freuen wir uns über Ihre zeitnahe Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse) per Mail unter Angabe der Kennziffer MA 17.502 an die unterstützende
Personalberatung ifp
z. Hd. Frau Sophie Pult
Tel. (0221) 20506124
Mail: sophie.pult@ifp-online.de
Die vertrauliche Behandlung Ihrer Bewerbung ist selbstverständlich.