Koalitionsvertrag: Wo bleibt die Sorge um die Schwerstkranken und Sterbenden?

Mit dem jetzt vorliegenden Koalitionsvertrag versprechen die Regierungsparteien Fortschritt, Freiheit und Gerechtigkeit. Und vergessen dabei die hochaltrigen, schwerstkranken und sterbenden Menschen in unserer Gesellschaft.

„Leider finden Hospizarbeit und Palliativversorgung mit keinem Wort Erwähnung im Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Grünen. Das lässt zum einen befürchten, dass die Verantwortlichen hier keinen Handlungsbedarf sehen, zum anderen zeigt es leider auch die mangelnde Wertschätzung gegenüber Schwerstkranken und Sterbenden“, so Prof. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV). „Eine Regierung, der auch die Solidarität mit Menschen am Lebensende ein Anliegen ist, hätte – wie von uns wiederholt gefordert – den weiteren Ausbau der Hospizarbeit und Palliativversorgung in den Koalitionsvertrag aufnehmen müssen.“

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