Details zur Veranstaltung
Wenn Menschen mit Beeinträchtigung die Fähigkeit zu Trauern abgesprochen wird, ihnen die Teilnahme an der Beerdigung verwehrt wird oder sachliche Informationen zurückgehalten werden, erschwert dies die Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer. Wie können wir als Begleitende unterstützen und welche Wege gibt es, über Sterben, Tod und Trauer zu kommunizieren?
Um dieser Aufgabe mit Sicherheit und Sensibilität begegnen zu können, ist es entscheidend, eine fachliche Kompetenz sowie eine reflektierte innere Haltung zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“ zu entwickeln.
Im Rahmen eines zweitägigen Seminars werden hierzu folgende Inhalte vermittelt:
- Teilhabe bis zum Tod,
- Sterbeprozess bei Menschen mit Beeinträchtigung,
- Bedürfnisse und Wünsche sterbender Menschen mit Beeinträchtigung,
- Achtsamkeit in der Sterbebegleitung,
- Bedeutung der Biographiearbeit und Angehörigenarbeit,
- Spiritualität und Rituale,
- Abschied und Trauer bei Wegbegleitern,
- Beispiele praktischer Methodenarbeit für Menschen mit Beeinträchtigung,
- Trauermodell,
- Kommunikation mit Sterbenden und Trauernden.
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Eingliederungshilfe und anderen medizinischen, therapeutischen oder pflegerischen Berufsfeldern, die mit Menschen mit Beeinträchtigungen arbeiten, Angehörige und Wegbegleitende von Menschen mit Beeinträchtigung.