Details zur Veranstaltung
Digitalisierung prägt längst auch die intimsten Lebensbereiche, selbst Trauer wird zunehmend technologisch begleitet.
Immer mehr Menschen nutzen KI, um Stimmen, Bilder oder Nachrichten Verstorbener zu bewahren.
Doch kann ein Algorithmus trösten oder verlängert er den Schmerz?
Dieser Vortrag führt mitten hinein in die neue Schnittstelle von Technologie und Verlust: Wie verändert KI unsere Formen des Erinnerns, wie berührt sie Beziehung, Nähe und Würde?
Die Teilnehmenden gewinnen Orientierung für den professionellen Alltag: Sie lernen, digitale Erinnerungsformen einzuordnen, ethische Kriterien anzuwenden und Trauernde dabei zu unterstützen, eine eigene Haltung im Umgang mit KI zu entwickeln.
Zielgruppe: Trauerbegleiter*innen, Seelsorger*innen, Therapeut*innen, Hospizmitarbeitende und Ehrenamtliche, die trauernde Menschen begleiten und sich mit den Auswirkungen von Digitalisierung und KI auf Trauerprozesse auseinandersetzen möchten.