Details zur Veranstaltung
Ich will nicht mehr leben! – Umgang mit Sterbewünschen
Der Aussage „Ich will nicht mehr leben“ begegnen sowohl professionell Pflegende, als auch ehrenamtliche Begleiter und Angehörige im Umgang mit Menschen, die bereits sehr alt oder lebenslimitiert erkrankt sind. Diesen Menschen in angemessener Weise zu begegnen, stellt eine Herausforderung für alle dar, die an der Pflege und Begleitung beteiligt sind.
Eine Steigerung der Aussage „Ich will nicht mehr leben“ ist die Bitte „Kannst Du mir helfen?“
Gerade im Hinblick auf die noch rechtlich ausstehenden Entscheidungen des deutschen Bundestages im Umgang mit der geschäftsmäßigen Suizidassistenz und den Forderungen von Verfechtern eines selbstbestimmten Todes und der Sterbehilfeorganisationen, gilt es Sicherheit im Denken, Reden und Handeln zu gewinnen, um Menschen, die einen Todeswunsch in sich tragen, gut zur Seite stehen zu können.
Im Workshop geht es um das Erkennen der Ursachen und die richtige Einordnung von Sterbewünschen, angemessen Reaktionen auf diese Äußerungen und die Abgrenzung zu suizidalen Gedanken und Absichten. Es geht auch darum, Mitarbeitenden in der Gesundheits-, Alten- und Eingliederungshilfe mehr Sicherheit im Umgang mit geäußerten Todeswünschen bzw. der Bitte um Beihilfe zum Suizid zu geben.
Zielgruppe: Hauptamtliche Mitarbeitende in stationären und ambulanten Diensten, Ehrenamtliche in der Hospizarbeit, Betreuungskräfte und Interessierte
Anmeldung bis zum 03.05.2024