Details zur Veranstaltung
Was ist entscheidend in der Begleitung sterbender und/oder trauernder Menschen? Und welcher Begriff ist passend oder stimmig für die Begleitung bis an die Grenze? In diesem Seminar soll es wesentlich darum gehen, zu sensibilisieren und so die eigene Haltung in der Begleitung gut zu reflektieren.
Sterbe- und Trauerbegleitende sind nicht vorrangig aktiv handelnde Akteure, sondern hinhorchende, empathische, achtsame, ja sogar im richtig verstandenen Sinn „absichtslose“ Wegbegleitende, die darum wissen (müssen), dass ihr Begleitungsangebot begrenzt ist. Bei diesem Begleitungsangebot bis an die Grenze zählt vor allem der menschliche Kontakt. Dieser Kontakt, der sich auch in Hilflosigkeit ausdrücken kann, ist das einzige „Werkzeug“, das Sterbe- und Trauerbegleitende zur Verfügung haben. So wenig und zugleich doch so viel.
In diesem Fortbildungsangebot geht es um folgende Aspekte:
Wie erlebe ich selbst Trauer?
Die unterschiedlichen Gesichter der Begleitung
Wertschätzung und Achtsamkeit als zentrale Grundhaltungen in der Begleitung
Halt durch Haltung vermitteln
Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende aus der Hospizarbeit. 20 Teilnehmende
Leitung: Norbert Mucksch, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Supervisor (DGSv), Münster
Termin: Freitag, 11.11.2022, 16:00 - 20:00 Uhr; Samstag, 12.11.2022, 09:00 - 16:00 Uhr
Ort: Ev. Kirchenkreis Gütersloh, Moltkestr. 10 - 12, 33330 Gütersloh
Kosten: 145,- € inkl. Verpflegung und Materialien
Infos und Buchung: www.hospiz-und-palliativmedizin.de/akademie