Details zur Veranstaltung
Beziehung und Autonomie in der palliativen Versorgung
Die Beziehung schwerstkranker und sterbender Menschen zu denen, die sie versorgen, ist naturgemäß eng – enger als in vielen anderen Bereichen von Pflege und Medizin. Sowohl das Helfen und Umsorgen als auch das Annehmen von Hilfe und Fürsorge sind geprägt durch die Bedürfnisse und Wünsche der betreuten Personen.
Welche Beziehungen entwickeln, verändern oder erneuern sich im Pflege- und Therapiekontext? Gibt es eine Grenze der Autonomie in der letzten Lebensphase? Wie gehen Pflegende mit Wünschen dieser Menschen um, wenn sie selbst diese ethisch nicht für vertretbar halten?
Im Rahmen des diesjährigen Palliativ- und Hospizfachtages der Pfeifferschen Stiftungen werden diese Fragen beleuchtet und mögliche Antworten aufgezeigt.
Die Pfeifferschen Stiftungen sind der größte diakonische Komplexträger in Sachsen-Anhalt und bieten mit ihrem Palliativ- und Hospizzentrum eine überregional einzigartige hospizliche und palliative Versorgung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Umgang mit Todeswunsch und Suizidprävention
- Beratung zur Autonomie
- Ethische Fragen in der palliativen Versorgung
- Ethische Fallbesprechungen
- Praktische Trauerarbeit im Alltag
- Die heilende Kraft des Humors in der palliativen Versorgung
- Musik verbindet – auch am Ende