Details zur Veranstaltung

Titel
Umgang mit Todeswünschen
Beginn
03.12.2026
Art der Veranstaltung
Fort-/Weiterbildung
Referent:in
Dr. phil. Elisabeth Jentschke, Ricarda Scheiner M.Sc., Prof. Dr. med. Claudia Bausewein und Kolleg:innen
Veranstalter:in
Christophorus Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit
Hauptsächliche Zielgruppe
multidisziplinär
Veranstaltungsort
Christophorus Akademie, LMU Klinikum, Campus Großhadern, Elisabeth-Stoeber-Str. 60 81377 München
Bundesland
Bayern
Land
Deutschland
Beschreibung

Menschen äußern auch in palliativer Begleitung den Wunsch, ihr Leben (und Leiden) möge durch einen schnell herbeigeführten Tod zu einem vorzeitigen Ende kommen. Sie reden von Nicht-mehr-Können und Nicht-mehr-Weiterleben-Wollen oder bitten um ein Medikament oder eine „Spritze“, damit es endlich vorbei sei…!
Solche Äußerungen sind für die Versorger:innen irritierend.

Die S 3-Leitlinie „Palliativmedizin bei Menschen mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung“ von 2020 widmet sich dem Phänomen der Todeswünsche ausführlich. Der kontinuierlichen Kommunikation mit den Patienten:innen kommt dabei eine zentrale Funktion zu. Gekonnte Kommunikation über ein schwieriges Thema braucht umfangreiches theoretisches Wissen und vor allem Training.

In der zweitägigen Schulung wird aktuelles Wissen zu Suizid, Suizidprophylaxe, psychosozialen Ursachen und Bedingungen sowie zur Dynamik in Teams und Familien vermittelt. Unterrichtsmaterialien werden besprochen und für künftige eigene Schulungen zur Verfügung gestellt. Die Kompetenz, einfühlsam und klar mit Patienten:innen bzw. Klienten:innen zu geäußerten Todeswünschen zu kommunizieren und persönlich und im Team damit achtsam umzugehen, wird in simulierten Gesprächssituationen mit Schauspieler:innen eingeübt. Die Teilnehmenden bekommen Feedback und Hilfestellung und wachsen so in eine größere Sicherheit im Umgang mit dieser komplexen Fragestellung hinein. Die Schulung soll Mitarbeitende in der ambulanten und spezialisierten Palliativversorgung (u. a. auf Palliativstationen, in der SAPV, stationären Hospizen oder Palliativ-Konsildiensten in Kliniken) befähigen, ihr Wissen an Kollegen:innen weiter zu geben und vor Ort entsprechende Schulungen zu gestalten.

Organisationsform
einmaliger Termin
Bildungsurlaub
nein
CME-zertifiziert
nein
Veröffentlicht am
11.08.2025

Zurück