Details zur Veranstaltung
Das Delir ist eine häufige, potentiell reversible Begleiterscheinung am Lebensende – insbesondere bei hochbetagten, mehrfach erkrankten oder palliativen Bewohner:innen. In der Altenpflege tritt es häufig plötzlich auf und stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Die Symptome – wie akute Verwirrtheit, Unruhe, Halluzinationen oder Desorientierung – ähneln anderen kognitiven Beeinträchtigungen, insbesondere der Demenz, und werden daher oft fehldiagnostiziert. Eine falsche Einschätzung kann jedoch schwerwiegende Folgen haben – für die Betroffenen, das Pflegeteam sowie für An- und Zugehörige.
In dieser ganztägigen Fortbildung lernen Pflegende, Delirzustände im palliativen Kontext frühzeitig zu erkennen, fachlich einzuordnen und einfühlsam sowie professionell zu begleiten.