Details zur Veranstaltung
Der Mund ermöglicht sinnliche Erfahrungen wie Fühlen, Schmecken und Sättigung. In der pädiatrischen Palliativversorgung benötigen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene häufig individuelle pflegerische Unterstützung, um diese Bedürfnisse ausleben zu können. Besonders Schluckstörungen stellen eine pflegetherapeutische Herausforderung dar – verursacht etwa durch Schleimhautdefekte, neurodegenerative oder genetische Erkrankungen sowie traumatische Erfahrungen wie das Absaugen. Im Workshop geht es um die Bedeutung und Funktion des Mundes sowie um Essen und Trinken in der Entwicklung. Zudem werden Ursachen und Folgen von Dysphagie beleuchtet. Pflegetherapeutische Ansätze wie Basale Stimulation, der Einsatz von Hilfsmitteln und bewährte Praxisbeispiele werden vorgestellt und praxisnah erläutert.
Hinweis für Pflegende/amb. PD (ambulante Pflegedienste): Das Angebot erfüllt die Anforderungen nach § 132l Abs. 1 SGB V, eignet sich als Nachweis für die interne Qualitätssicherung bei MD-Prüfungen und entspricht § 37 Abs. 3 SGB XI sowie den GKV-Richtlinien für Pflegeberatungseinsätze.