Details zur Veranstaltung
„Das Gespräch zwischen einem, der weiß, dass seine Zeit bald abläuft, und einem, der noch eine unbestimmte Zeit vor sich hat, ist sehr schwierig. Das Gespräch bricht nicht erst mit dem Tod ab, sondern oft schon vorher. Es fehlt ein sonst stillschweigend vorausgesetztes Grundelement der Gemeinsamkeit.“
Peter Noll, Diktate über Tod und Sterben
Wir Menschen nutzen das Gespräch einerseits, um uns näher zu kommen und andererseits, um uns voneinander oder von einer Sache abzugrenzen. Manchmal sind wir nach einem Gespräch glücklich und zufrieden, manchmal aber auch tod-unglücklich und unzufrieden.
Gerade am Lebensende, wenn der Verstand an Grenzen stößt, ist es wichtig Worte zu finden, die Menschen verbinden statt sie zu trennen. Worte, die Menschen unterstützen, ihren schweren Weg zu gehen. Worte, die dem Herzensgrund entspringen und Worte, die mit dem Herzen gehört werden.
Mit dem Herzen zu kommunizieren hilft uns Menschen dabei, einen Schritt von verstandesmäßig diktierten Meinungen und Vorurteilen zurückzutreten, genau hinzuhören – auf eine besondere Weise aufnahmebereit zu sein – und andere Perspektiven zulassen zu können. Mit dem Herzen zu kommunizieren, kann ein Weg sein, Gräben am Lebensende zu überbrücken und Menschen wieder näher zueinander zu bringen.
„Was mir das Herz bewogen, Das sagte treu mein Mund. Und das ist nicht erlogen, Was kommt aus Herzensgrund.“ Josef von Eichendorff
Inhalte
- Herzwörter anhand literarischer Texte
- Eigene Herzwörter finden
- Praktische Übungen zur Kommunikation mit dem Herzen
- Erkennen der heilsamen Kraft der Herzenskommunikation