Details zur Veranstaltung
Der Tod eines geliebten Menschen ist gerade für Jugendliche ein einschneidendes Erlebnis. Sie sind verletzlicher, oft fehlt ihnen die Sprach- und Handlungsfähigkeit. Wenn sie mit Anderen Trauer teilen, dann zumeist mit engen Freunden, oft mit Mitschülern. Die Schule spielt also eine wichtige Rolle bei der Heranführung an die Themen Sterben, Tod und Trauer.
In diesem Seminar werden Lehrer*innen aller weiterführenden Schulformen, Mitarbeiter*innen aus psychosozialen Teams sowie Haupt- und Ehrenamtliche aus der ambulanten undstationären Hospizarbeit befähigt, einen entsprechenden Projektunterricht für Schüler durchzuführen.
Inhalte
- Reflexion persönlicher Einstellungen und Grenzen
- Methoden, die Räume schaffen, um Gefühle auszudrücken und respektvoll miteinander umzugehen
- Wissen zu Sterben, Tod und Trauer sowie zu Suizid
- Einblicke in Palliativmedizin und Hospizarbeit
- Beratung von Schüler*innen in Trauersituationen
- Krisensituationen, Gefahren, Hilfsangebote
Zu den Methoden, die im Seminar eingesetzt werden, gehören Rollenspiel, Kreativarbeit, Diskussionen und praktische Übungen.
Das Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln hat die Schulung entwickelt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutsche Hospiz- und Palliativverband unterstützen das Projekt.